Ritter-Fest auf Schloss Amerang '08 Foto: Alex F. Greger † / DOC
Wie es seit Jahrhunderten die Sitt, dürfen auf keinem Fest, Markt, Bankett oder Tafelei die fahrend Spielleut fehlen, um mit ihrer Musik & Liedern die Leute zu unterhalten.
Dieser alten Tradition folgt auch der Spielmann „Peter v.d. Herrenwiese“. So hat er sich auf seine Fahne geschrieben durch die Lande zu reisen um den Menschen von heute etwas von der alten Musik aus Mittelalter & Renaissance mit möglichst orginalgetreuen Gewändern und Instrumenten wie
Laute, Dudey, Eunuchenhorn, Zister, Schalmey, Hümmelchen, Mittelaltersackpfeife, Brett`l-Rätsche, Trommel, Gesang darzubringen und für einige Zeit in die Vergangenheit zu entführen. Seine Auftrittsweise entspricht der Spielmannstradition. Er bewegt sich am liebsten an der Tafel auf und ab, oder zieht mit dem Karren voller Instrumente durch die Gassen…
… um den Leuten mal hier, und mal dort seine Musik und Lieder vorzutragen Oder gar das Publikum zum Mitmachen zu bewegen. So hat er im Laufe der vielen Jahre seines Umherziehens ein großes, weitgefächertes & vielschichtiges Liedgut aus historischen Balladen und Musikstücken zusammengetragen. Je nach Anlass und Publikum erweckt er spontan Trunkenbolde, Lotterpfaffen und sonstige zwielichtige Gestalten ebenso mit seinen Gesängen zum Leben wie auch die Romantiker und die unglücklich Liebenden.
Auch die sogenannte „Hohe Minne“ eines Walther von der Vogelweide oder Wolfram von Eschenbach sowie vieler anderer Dichter und Musiker erfüllt der Spielmann mit neuem Leben. Sie wollen mehr über den Musikus wissen? Dann lassen Sie sich doch am besten eimal selbst vom Spielmann in die Zeit unserer Ahnen entführen!